LEAVE A MARK /
Oh, Sinnerman, where you gonna run to?
Sinnerman, where you gonna run to?
Where you gonna run to?
All along dem day. Nina Simone
Der Geschichtswettbewerb hat für mich eine besondere Bedeutung, da Kolleginnen und Kollegen in der Jury sitzen, die ich für ihre wissenschaftliche und publizistische Arbeit schätze. Einige Arbeiten, an denen ich in den letzten Jahren beteiligt war, wurden ausgezeichnet.
Zu den prämierten Arbeiten des Geschichts-
wettbewerbs "War was?", 2014
Als in Herne lebender Deutscher in New York einen Emmy zu gewinnen, also den amerikanischen âFernseh-Oscarâ, ist schon von den formalen Voraussetzungen schwierig. Taglicht media in KĂśln und pbs sei Dank. Die deutsche Fassung âJesse Owens - der schnellste Mann der Weltâ ist Ăźbrigens auf youtube zu finden. Von den inhaltlichen Differenzen mit dem US-Produktionsteam ist dort wenig zu sehen, denn fĂźr die deutsche Fassung wurden einige inhaltliche FragwĂźrdigkeiten des US-Originals ausgebĂźgelt.
Die neue Dauerausstellung im Heimatmuseum Unser Fritz wurde am 28. April 2017 eröffnet. Thematisch wird unter dem Titel "Herzkammer" die Sozial- und Alltagsgeschichte von Herne und Wanne-Eickel von 1890 bis 1980 erzählt. "Unsere Stadt ist um ein neues Prestigeobjekt mit großer Strahlkraft reicher", so OB Frank Dudda am Tag der Eröffnung. // Work in progress.
Das Shoah-Mahnmal der Wuppertaler Architekten Gabriele Graffunder und Winfried Venne wurde im Januar 2010 eingeweiht. Zentral ist der Gedanke, der sich auf einer Postkarte aus dem Ghetto Wilna von 1941 befindet: âIch mĂśchte, dass sich jemand daran erinnert, dass einmal ein Mensch namens David Berger gelebt hat.â
Ein Film Ăźber die Erinnerungen an den Bergbau in Herne und Wanne-Eickel. Zeitzeuge Gerd Schmitz aus RĂśhlinghausenn ist leider im Jahr 2014 verstorben. Gedreht und geschnitten von meinem Freund Young-Soo Chang.
Etwa im Jahr 2000 habe ich für das Projekt Erinnerungsorte das erste Konzept geschrieben. Im Juli 2004 beschloss der Rat der Stadt Herne die Umsetzung. „Nahtstellen, fühlbar, hier“, so der Titel nach einem Vers von Paul Celan. Mitten im Stadtleben verweisen nun Gedenktafeln auf den historischen Ort und vergegenwärtigen die Geschichte des jüdischen Lebens in unserer Stadt, das durch die Shoah vernichtet wurde.